Der Grundofen wird mit Scheitholz, Holzbriketts, und bedingt Braunkohlenbriketts befeuert. Papier, Pappe, Sägemehl, Holzwerkstoffe, lackierte oder lasierte Stücke, Kunststoffe, Teerpappe, Müll usw. haben im Brennraum nichts zu suchen. Das Holz muß nach dem schlagen und spalten mindestens 2-3 Jahre vor Regen geschützt und gut belüftet gelagert werden. Die Holzfeuchte darf maximal 20 % betragen. Die Scheite werden senkrecht an die Rückwand des Feuerraums gestellt, indianerzeltförmig, innen Papier oder saubere Hobelspäne, dann feiner gespaltenes Holz und außen größere Stücke. Ein Zipfel Papier muß herausschauen zum anzünden. Die Luftzufuhr wird ganz geöffnet und die Füllung brennt mit lodernder Flamme ab. Nach etwa 40-70 Minuten, wenn keine Flammen mehr sichtbar sind, muß die Luftzufuhr völlig geschlossen werden. Beim ersten Anheizen im Jahr wird vorher ein Lockfeuer im Kamin gemacht.
Das Anzünden kann alternativ ohne Papier oder Späne mit
handelsüblichen Holzanzündern geschehen oder sehr schnell und effektiv
durch eine Propankleinstflasche mit Hartlötbrenner. Der Grundofen kann
je nach Bedürfnissen, zu beheizender Fläche und Außentemperatur ein- bis
dreimal am Tag beheizt werden. Die anfallende Asche ist sehr gering
(0,2 % bei vollkommener Verbrennung) und wird einmal im Jahr, am Ende
der Heizperiode, durch die Ofentür entnommen. Alle zwei bis fünf Jahre
muß über eingebaute Reinigungsöffnungen die Flugasche mit einem
Industriesauger entfernt werden.