Der Grundofen in Kammerbauweise besteht aus innerem Körper und Außenschale (siehe „Aufbau“). Die Luft im Hohlraum zwischen den Schalen (keine Rauchgase) wird beim Betrieb des Ofens stark erhitzt. Diese heiße Luft wird über Rohre oder Rechteckkanäle in einen dünnwandigen Hohlkörper aus Edelkeramik oder expandiertem Graphit geleitet, erwärmt diesen und strömt abgekühlt über weitere Kanäle zum Grundofen zurück. Dieser sekundäre Luftkreislauf findet nur in der geschlossenen, dichten Ofenanlage statt ohne wie Kachelwarmluftöfen die Atemluft als Prozessluft zu nutzen.
So können entfernt liegende Räume oder obere Etagen mitbeheizt werden. Als Schwerkraftsystem, den Auftrieb heißer Luft nutzend, können Hypokausten nur senkrecht über dem Ofenkörper gebaut werden. Die Hypokaustenflächen sind durch eingebaute Klappen abschaltbar.
Nahrung
Der Feuerraum des Grundofens ist auch geeignet zum backen von z.B. Brot und Pizza. Für umfangreichere Anwendungen gibt es das Backfach, den Herd mit Grundofenfeuerung, die Kombilösung mit Umschaltung zwischen heizen und backen oder das große Brotbackhaus.
Ein echter Grundofen mit minimalem Platzbedarf und maximaler Heizleistung.
Freistehend wie die alten „Berliner Öfen“, um viel Heizfläche zu erhalten.
Die Feuerungstür ist an der schmaleren Seite angeordnet, der Schornsteinanschluss hinten oder seitlich möglich; und der allseitige Mindestabstand zum Schornstein oder zu Wänden beträgt 20 cm.
Die Innenschale, also Feuerraum und Züge sind aus Hochtemperaturkeramik gebaut und dadurch nahezu unverwüstlich.
Serienofen bedeutet, dass Veränderungen nur in engen Grenzen möglich sind.
Grundfläche: 50 cm x 62 cm bis 50 cm x 82 cm
Höhe:
170 cm bis Deckenhoch oder durch die Decke gebaut in
weitere
Etagen
Die Serienöfen werden weitgehend in der Werkstatt vorgefertigt, was die „Baustellenzeit“ im Wohnraum abkürzt auf 4 – 6 Tage.
Der innere Aufbau des Serienofens ermöglicht es, eine Öffnung im Ofenkörper (Durchsicht) zu bauen was die Heizfläche vergrößert, Licht durchlässt und den Ofen filigraner macht.