Der Grundofen wird mit Scheitholz, Holzbriketts, und bedingt Braunkohlenbriketts befeuert. Papier, Pappe, Sägemehl, Holzwerkstoffe, lackierte oder lasierte Stücke, Kunststoffe, Teerpappe, Müll usw. haben im Brennraum nichts zu suchen. Für Brennholz sollte das Holz nach dem schlagen und spalten mindestens 2-3 Jahre vor Regen geschützt und gut belüftet gelagert werden. Die Holzfeuchte darf maximal 20 % betragen.
Nach sägen und spalten ist Holz zu Brennholz geworden nach regengeschützter, gut belüfteter Lagerung von mindestens:
2 Jahren Birke
3 Jahren Buche, Esche, Eiche
3 Jahren Fichte, Tanne, Lärche
5 Jahren alle Obsthölzer
Durch saubere, vollständige Verbrennung, lange Führung der Heizgase in keramischen Zügen und die Erzeugung der Wärme im Wohnraum, erreicht der Grundofen hohen Wirkungsgrad. 1 kg Holz enthält 4 bis 4,5 Kilowattstunden Heizwert. Mit sorgfältiger Planung und sinnvoller Bedienung kann der Grundofen 90% des Heizwertes nutzbar machen, gegenüber Kaminöfen, welche die energiereichen Rauchgase ungenutzt in den Schornstein entlassen, mit katastrophalem Wirkungsgrad. Auf Grund besserer physiologischer Aufnahme ist im Strahlungsklima der Wärmebedarf geringer als in Räumen mit konvektiver Wärmeabgabe. Das bedeutet zusätzlich geringeren Primärenergieeinsatz. Holz verbrennt CO2-neutral, d.h. es gibt nur soviel Kohlendioxid ab, wie der Baum zuvor aus der Luft gebunden hat.
Wenn Holz im Wald oder auf Deponien verrottet, setzt es exakt die gleiche Menge CO2 frei wie bei der Verbrennung. Da wir durch Waldrestholz, Sturmholz, notwendigen Schlagabraum, Abbruchholz und Reste der Holzverarbeitung großen Holzüberschuß haben und dennoch hauptsächlich fossile Energieträger wie Erdöl und Erdgas verheizen, wird weit mehr CO2 emitiert als notwendig. Würde der Holzüberschuß genutzt, um über das System Grundofen gesunde Wärme bei höchster Effizienz zu verbreiten, könnte eine enorme Menge fossiler Brennstoffe und CO2 – Emissionen eingespart werden. Bei sämtlichen Prüfkriterien der Umweltbilanz wie Energieverbrauch der Brennstoffförderung, Aufwand für Aufbereitung und Veredelung, Transportwege, Lageraufwand, Gefahren bei Transport und Lagerung, Rückstände und Emissionen, hat der Brennstoff Holz beste Ergebnisse.